Musik - Zwischensequenzen


Schon immer wollte ich mein Klavierspiel aufnehmen, hatte allerdings nie das richtige Equipment. Die Tasten der meisten Keyboards kommen nicht im entferntesten an ein echtes Klavier heran, die Übertragung des Tons vom Hämmerchen auf eine Seite ist nur sehr schwierig zu realisieren, so dass gute Keyboards genauso teuer sind, wie "echte" Klaviere. Nun habe ich einen Tonabnehmer von Kurzweil, der mit Midi-Ausgängen ausgestattet ist und es mir so erlaubt, direkt am Klavier Midifiles zu erstellen. Diese speichere und bearbeite ich mit GarageBand. Dort gibt es viele weitere Möglichkeiten Lieder zu arrangieren. So entstanden die ersten Songs. Die Spuren sind einzeln mit dem Klavier aufgenommen und dann verfremdet oder in der Instrumentenstimme gewechselt. Das probiere ich gerade noch aus, die Stücke sind sozusagen erste Arbeitsproben im Arrangieren. Das Schlagzeug kommt vom Band, in naher Zukunft werde ich vielleicht Aufnahmen mit weiteren Musikern realisieren, dann kann ich auch meine genauen Vorstellungen der Begleitung umsetzen.

Zwischenspiel 1, ein Stück, bei dem ich auf das Klavier als Sound verzichtet habe. Das Schlagzeug steigert sich alle paar Takte, Im Hintergrund gibt es einen "Gluckersound", den ich, extra leise, immer wieder einsetze. Das Stück besteht im Grunde nur aus wenigen Akkorden. Es ist dazu gedacht, kurze Sequenzen zu untermalen. Das Wort passt auch viel besser, so dass ich die nächsten Lieder in dieser Art als Zwischensequenz betitelt habe.

Beim Erkunden der Sounddateien habe ich mit den verschiedenen Chor- und Synthesizer Sounds herum probiert, herausgekommen ist unter anderem Zwischensequenz 1. Basierend auf einem meiner Lieder namens "Wiedersehen" habe ich die Strophe und den Refrain jeweils mit verschiedenen Instrumenten eingespielt und das ganze mit einem gleichmäßigen Schlagzeug unterlegt. Ein dumpfer Synthesizersound bildet die Grundlage und ersetzt den Bass. Die Orgel spielt sowohl Begleitung als auch Melodie. Das Stück ist 04:34 lang.

Die Zwischensequenz 2 basiert auf meinem Lied "Trauer und Glück". Allerdings ist es auf Refrain und Strophe begrenzt. Im Hintergrund zwischen Klavier und Synthiesound rauscht ein Sphärenklang durch die Musik. Das Schlagzeug ist unaufgeregt und zurückhaltend. Wieder gibt es keine eindeutige Melodie.

Zwischensequenz 3 besteht im Grunde nur aus der Strophe eines meiner Lieder. Allerdings mit vielen Instrumenten unterlegt, so dass es sich wie ein Loop anhört, ist aber jeweils in einem Rutsch runtergespielt. Das Klavier übernimmt die Melodie. Mit 01:29 sehr kurz aber dynamisch und treibend.

"Wo bist Du?", frage ich mich in meinem Lied und das spiele ich hier als Zwischensequenz 4 mit vielen verschiedenen Instrumenten. Das Lied ist eigentlich langsamer gedacht als hier gespielt, soll aber als Untermalung oder Übrleitung dienen, ohne reine Melodiestimme. Sowohl ein Synthychor als auch diverse Sounds gesellen sich zu einem Klangteppich der bei 03:45 ausblendet.

Ich wollte schon länger mal die HeavyMetalOrgel auszuprobieren. Herhalten musste mein Lied "Kein Zurück". Die Orgel hat einen solch einprägsamen Sound, ich konnte nicht aufhören zu spielen. daher ist der Orgelsound die ganze Zeit fast ohne Unterbrechung legato zu hören. Das Lied ist dynamisch und das Schlagzeug nicht zu dominant. Begleitet wird die Orgel vom Klavier und einem Gitarrensound im Hintergrund. Die Zwischensequenz 5 endet abrupt bei 02:41 und hat mir sehr viel Spaß gemacht beim Aufnehmen.


Das ursprüngliche Lied zur Zwischensequenz 6 ist inzwischen 27 Jahre alt, hat mich aber nie verlassen. Jetzt habe ich es als Versuchsballon benutzt die Möglichkeiten des automatischen Schlagzeugers auszuloten. Die Begleitung habe ich in drei Stimmen aufgeteilt, die ich jeweils mit dem Klavier eingespielt habe. Danach dann eine Kopie durch ein anderes Instrument ersetzt. Das Klavier spielt die dominante Melodie. Das Lied heißt "Bei Dir Sein". 

Eine ruhige Zwischensequenz 7. Hier hat mich besonders das Wechselspiel zwischen Klavier und Syntheziser inspiriert. Erst bei 01:02 kommt der Synthesizersound richtig durch. Das Stück ist als Überleitung gedacht. Die Nachbearbeitung hat hier länger gedauert, um den Synthesizer genau zu platzieren. 

Das Stück Zwischensequenz 8 ist eine Probe des Gitarrensounds. Lieber wäre mir natürlich ein echter Begleiter. Mit 01:29 ist es sehr kurz und soll als Überleitung dienen. 

Zwischensequenz 9 ist das erste Lied, dass ich mit einem neuen Instrument aufgenommen habe. Da die Midi-Abnahme mit dem Klavier immer um einen kleinen Moment zeitversetzt und somit das Zusammenspiel extrem umständlich wurde, kann ich nun genauer aufnehmen. Dabei hilft mir ein Roland E-Piano, dass Anschlagsdynamik und ein Pedal besitzt. Es ist zwar nicht so schön geschmeidig wie ein Klavier, aber die Aufnahmen werden genauer. Ein harter Beat und ein weiches Klavier, dazu verschiedene Syntesizersounds. Ich mag es, mit den einzelnen Sounds zu experimentieren. Noch habe ich nicht einmal alle durchgehört.

Ein Versuch mit Loops herumzuspielen. Zwischensequenz 10, bis auf der Melodie sind alle anderen Instrumente im Loop eingespielt. Dabei habe ich die einzelnen Loops in der Länge variiert weil es sonst zu einheitlich klingt. Das Lied sollte länger werden, allerdings lief wie immer die Zeit davon. Sobald ich etwas eingespielter auf dem E-Piano bin, werden die Lieder auch länger und auskomponierter.

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